Einstufige oder zweistufige Schneefräse für den Winter-Räumdienst? Wir erklären die Unterschiede der Schneefräsen-Modelle

Liebe Winterdienst-Profis,

Die Auswahl an Schneefräsen ist riesig – eine günstige Schneefräse ist häufig schon für weniger als 100 € zu haben, wohingegen die Preise für Motor-Schneefräsen nach oben fast keine Grenzen haben. Aber wie unterscheiden sich die verschiedenen Modelle der Winterfräsen voneinander und wann sind welche Modelle geeignet? Unser heutiger Beitrag liefert die Antworten.

Der wichtigste Unterschied zwischen günstigen und teuren Schneefräsen ist die Anzahl der Stufen, die beim Schneeräumen zum Einsatz kommen. Deshalb unterscheide man zwischen einstufigen und zweistufigen Motor-Schneefräsen. Weitere Kriterien für die Unterscheidung der verschiedenen Motor-Schneefräsen sind die Räumbreite, die Auswurfweite und ob ein Elektro- oder Benzinmotor für den Antrieb der Schneefräse sorgt. Alle Profi-Schneefräsen sollten aber leistungsfähigen Benzinmotoren angetrieben werden.

Wo liegt der Unterschied zwischen einstufigen und zweistufigen Hand-Schneefräsen?

Einstufige Motor-Schneefräsen bilden die Einstiegsmodelle und sind schon sehr preisgünstig zu haben. Die kompakt gebauten Schneefräsen sind relativ leicht sind und benötigen nur einen kleinen Stellplatz. Einstufig heißen diese Hand-Schneefräsen, weil in einem Arbeitsgang bzw. einer Arbeitsstufe sowohl die Schneeräumung, wie auch der Auswurf des Schnees vorgenommen werden. Für diese beiden Winter-Dienst-Aufgaben ist die Fräs- bzw. Förderschnecke der einstufigen Hand-Schneefräse zuständig, die auch gleichzeitig für den Vortrieb sorgt. Diese Kombination von Schneeräumung und Auswurf des Schnees begrenzt aber die Leistungsfähigkeit sehr stark, so dass einstufige Schneefräsen für kleine, ebene Flächen und eher losen Schnee geeignet sind. Bei dieser Art von Schneefräse sind auch Elektromodelle im Handel erhältlich. Mit unter 100 € ist die Investition für diese Art der Hand-Schneefräsen sehr überschaubar.

Wesentlich leistungsfähiger sind zweistufige Motor-Schneefräsen. Diese Art der Handgeräte für den Winterdienst besitzt eine Räumschnecke, die den Schnee zum Auswurfkanal transportiert. Am Ausfwurfkanal sorgt ein Rotor oder Gebläse für den eigentlichen Ausfwurf des Schnees. Auch der Vortrieb erfolgt über die Räder, als getrennt vom gesamten Schneeräum-Mechanismus. Durch die etwas komplexere Bauweise sind zweistufige Schneefräsen in der Regel etwas teurer und auch nicht ganz so kompakt in der Bauweise. Außerdem werden zweistufige Hand-Schneefräsen von einem Benzinmotor angetrieben, der einen flexiblen Einsatz ermöglicht und gleichzeitig viele Leistungsreserven bereitstellt. Denkt man über ernsthaften Schnee-Räumdienst nach, entweder im professionellen Kontext, wie auch im etwas größeren Privatbereich, kommt man an einer zweistufigen Schneefräse als optimales Winterdienst-Gerät nicht vorbei.

Hier sehen Sie auch einige Bilder der Schneefräsen:

Gerne beraten wir Sie bei der Auswahl der passenden Schneefräsen für Ihren Bedarf. All unsere Modelle der Profi-Schneefräsen sind mit Benzinmotoren ausgestattet, robust gebaut und für den intensiven und (semi-) professionellen Einsatz im Winterdienst ausgelegt.

Viele Grüße,

Alexander Kipp
Vom Team des Winterdienst-Profishop

Die Kommentarfunktion ist geschlossen.