Das optimale Material für Streugutbehälter – GFK, Kunststoff, Stahl oder Holz?

Die Auswahl an Streugutbehältern in groß und dabei muss man sich nicht nur zwischen zahlreichen Größen entscheiden, sehr schnell spielt auch das Material eine Rolle. Heute dominieren Modelle aus Kunststoff und GFK, während früher das Streugut häufig in Stahl- oder Holzbehältern gelagert wurden. Aber welches Material bietet den besten Schutz? Hier ein Überblick.

Holz oder Metall – früher das Standardmaterial für Streugutbehälter

Früher wurden häufig bei der Produktion von Streugutbehältern Holz und Metall verwendet. Allerdings haben beide Materialen Nachteile gegenüber den heutigen Materialien. Streugutbehälter aus Holz waren viele Jahre insbesondere aufgrund des günstigen Preises oftmals im Einsatz so dass man an manchen Orten immer noch die alten Streugutboxen sieht. Der große Nachteil von Holz-Streugutbehältern sind die Folgekosten: Entweder die Nutzungsdauer ist sehr eingeschränkt, weil das Holz durch das Streugut angegriffen wird und verrottet, so dass schon nach wenigen Jahren ein neuer Streugutbehälter angeschafft werden muss, oder es muss konsequent jedes Jahr der Anstrich und damit der Schutz des Holzes erneuert werden. Streugutbehälter aus Metall waren lange Zeit als Alternative zu den Holzmodellen erhältlich. Zwar ist Stahl langlebiger als Holz, aber das salzhaltige Streugut greift die Kisten an. Die Folge kann Korrosion sein (Edelstahl-Behälter sind preislich in der Regel viel zu teuer) und auch hier muss entweder der Metall-Streugutbehälter ersetzt oder durch regelmäßige Anstriche vor einsetzender Korrosion geschützt werden.

Streugutbehälter aus Kunststoff – preisgünstig und leicht, aber kein optimaler Schutz

Viele Streugutbehälter sind aus Kunststoff, insbesondere Polyethylen und Polypropylen (PE und PP). Die Kunststoff-Streugutbehälter sind chemisch resistent gegenüber Korrosion und Verwitterung und haben somit eine wesentlich längere Lebensdauer als die früher aus Holz oder Stahl gefertigten Streugutbehälter. Gleichzeitig sind die Streugutbehälter aus Kunststoff wesentlich leichter als die Modelle aus Holz und Stahl, was das Handling erleichtert. Allerdings ist Kunststoff von der Stabilität nicht so massiv, wie es bspw. die Stahl-Modelle waren, so dass ein Schutz vor Vandalismus nicht zu 100% bei diesen Modellen gegeben ist. Für den Einsatz im öffentlichen Raum sind die Streugutbehälter aus Kunststoff daher nicht optimal geeignet, sondern hier ist GFK der Werkstoff, der sich für die Streugutboxen etabliert hat.

Heute der Favorit vieler Unternehmen: Streugutbehälter aus GFK – besonders langlebig und formstabil

Streugutbehälter aus GFK (glasfaserverstärktem Kunststoff) haben gegenüber anderen Streugutboxen, die im Handel erhältlich sind, wesentliche Vorteile. GFK ist ein besonders robustes und formstabiles Material, dass nicht nur temperaturstabil ist, sondern ebenso von Salz (das im Streugut enthalten ist) und der UV-Strahlung durch die Sonne nicht in Funktion oder Aussehen beeinträchtigt wird. Entsprechend sind die Streugutbehälter aus GFK über die gesamte Nutzungsdauer immer in perfekter Form (Deckel etc. schließen auch nach vielen Jahren noch perfekt und Schmutzwasser oder Feuchtigkeit können nicht eindringen) und die Optik wird durch Ausbleichen nicht beeinflusst (aufgrund der UV-Stabilität der Streugutboxen). Gegenüber Alternativen Streugutbehältern aus einfachem Kunststoff oder Streugut-Boxen aus Holz rentiert sich daher der Mehrpreis in der Anschaffung schon nach wenigen Jahren, denn weder Streugutbehälter aus Kunststoff, noch die Modelle aus Holz, haben normalerweise eine Nutzungsdauer von 20-Jahren oder mehr.

GFK – das ideal Material für Streugutbehälter

Streugutbehälter sind für die dezentrale Lagerung von Winterstreugut ein unverzichtbarer Bestandteil. Nicht nur an Straßenrändern wird in den Streugutboxen das Streumittel gelagert, auch viele Betriebe lagern darin bspw. auf dem Betriebshof das Streugut, um bei einem Wintereinbruch oder bei Eisbildung schnell Streumittel zur Hand zu haben und die umliegenden Flächen begehbar zu machen. Während frührer Streugutboxen aus Holz und Metall weit verbeitet waren, haben sich heute vor allen Dingen die Modelle aus GFK durchgesetzt. Warum GFK für Streugutbehälter das optimale Material ist, erläutert der heutige Artikel.

Frühere wurden Streugutboxen aus Holz und Metall gefertigt

Als die chemische Industrie noch keinen Kunststoff kostengünstig und in großen Mengen herstellen konnte, wurden Streugutbehälter vorhehmlich aus Holz und Metall (Stahl) gefertigt, denn diese beiden Materialien waren nicht nur günstig und gut verfügbar, auch die Bearbeitung war ohne großen Aufwand möglich. Allerdings hatten sowohl die Streugutbehälter aus Holz, wie ebenso die Modelle aus Stahl einen entscheidenden Nachteil: Die Lebensdauer. Das in den Streugutboxen gelagerte Streugut hat einen gewissen Salzanteil, der in Verbindung mit Wind und Wetter sowohl dem Holz, wie auch dem Stahl stark zusetzen können. Die Folge ist eine kurze Lebensdauer, so dass die Streugutboxen schon nach wenigen Jahren ausgetauscht werden mussten.

Streugutbehälter aus Kunststoff – resistent gegenüber Korrosion, aber nicht gegen Vandalismus

Streugutbox aus GFK

Streugutbox aus GFK

Nach den Modellen aus Holz bzw. Stahl und mit der Verbreitung von Kunststoff, insbesondere Polyethylen und Polypropylen (PE und PP) wurden die Streugutbehälter vermehrt aus diesem Material hergestellt und sind immer noch im Handel erhältlich. Die Kunststoff-Streugutbehälter sind resistent gegenüber Korrosion und Verwitterung und haben somit eine wesentlich längere Lebensdauer als die alten Modelle aus Holz oder Stahl. Gleichzeitig sind die Streugutboxen aus Kunststoff schon wesentlich leichter als die Modelle aus Holz und Stahl, was das Handling erleichtert. Allerdings ist Kunststoff von der Stabilität nicht so massiv, wie es bspw. die Stahl-Modelle waren, so dass ein Schutz vor Vandalismus nicht zu 100% bei diesen Modellen gegeben ist. Für den Einsatz im öffentlichen Raum sind die Streugutbehälter aus Kunststoff daher nicht optimal geeignet.

Streugutboxen aus GFK – resistent, wetterfest und sehr robust

Mit GFK (glasfaserverstärktem Kunststoff) ist nun seit vielen Jahren ein Werkstoff gefunden, der nicht nur im Schiffbau, Flugzeug- und Karrosseriebau vielfach zum Einsatz kommt, sondern sich ebenso als ideal für die Herstellung von Streugutboxen herausgestellt hat. GFK verbindet die chemischen Vorteile von Kunststoff (Resistenz gegenüber Korrosion, Verwitterung und lange Lebensdauer) mit einer Robustheitm, die fast an Stahl heranreicht, so dass die Streugut-Boxen ebenso vor Vandalismus geschützt sind. Gleichzeitig ist GFK relativ leicht und das Eigengewicht der Streugutbehälter lässt einen entsprechend effizienten Transport zu.

Alexander Kipp
Vom Team des Winterdienst Profishop