Mechanische, hydraulische & elektrische Streugeräte – Wann sollte man welches wählen?

Anbaustreugeräte für Stapler gehören zu den wichtigsten Winterdienstanbaugeräten, denn das Ausbringen von Winter-Streugut auf vereisten Straßen, Wegen und Plätzen sorgt für eine nachhaltige Befreiiung von Schnee und Eis. Grundsätzlich gibt es drei Typen von Winterdienst-Streugeräten, die man anhand des Streuantriebs unterscheidet:

Bei mechanischen Nachlaufstreuern  funktioniert der Antrieb über die Räderbewegen, bei hydraulischen Anbaustreuer über die Hydraulik des Fahrzeuges und die sogenannten  Elektrostreuer werden von der Elektronik des Fahrzeuges angetrieben.

Gerade wenn man Streugeräte auch mit normalen PKW nutzen möchte, kommen in der Regel nur elektrische Anbaustreuer (oder auch kurz Elektrostreuer) in Frage, denn hier wird der Streuvorgang über die Bordelektronik angetrieben und so eine Verbindung ist auch bei den meisten PKW möglich. Die Elektrostreuer werden daher häufig von Winterdienst-Unternehemen oder Galabauern genutzt, die einem SUV, Pick-Up oder Jeeps etc. den Winterdienst erledigen. Natürlich sind Elektro-Streuer auch mit den normalen Nutzfahrzeugen wie Stapler, Unimog, LKW etc zu verwenden.

Über die Bordhydraulik des Trägerfahrzeuges werden die sog. hydraulischen Streugeräte angetrieben. So ein hydraulischer Streu-Antrieb ist sehr leistungsfähig, aber auch etwas komlizierter aufgebaut, so dass diese Streugeräte etwas teurer sind, als einfache, mechanische Nachlaufstreuer. Für die Nutzung von hydraulischen Streugeräten muss ei Anschluss an die Bordhyraulik möglich sein. Gabelstapler, Radlader, Unimogs oder Traktoren können in der Regel. hydraulische Anbaustreugeräte nutzen.

Am einfachsten und preislich entsprechend günstig sind mechanische Anbaustreuer (auch Nachlaufstreuer genannt). Dieser Typ von Streugeräten wird oftmals auch als “Nachlaufstreuer”  bezeichnet, denn diese Streugeräte werden – wenn man es genau nimmt – nicht angebaut werden, sondern über die Anhängerkupplung mit dem Stapler verbunden und gezogen. Über die Fahrtbewegung wird mit Hilfe einer Mechanik dann der Streumechanismus gesteuert und entsprechend das Streugut verteilt. Die mechanischen Anbaustreuer sind dadurch nicht nur mit sehr vielen Zugfahrzeugen nutzbar, sondern bilden preislich auch einen sehr günstigen Einstieg.

Egal ob günstiger Nachlaufstreuer, leistungsfähiges Hydraulik-Streugerät oder flexibel nutzbarer Elektrostreuer – nur mit den passenden Streugeräten kann man größere Flächen nachhaltig und ohne viel Aufwand von Eis und Schnee befreien.

Viele Grüße,

Alexander Kipp
Vom Team des Winterdienst-Profishop

 

Handstreuwagen und Elektrostreuer für den Winterdienst– Wann ist welches Gerät besser?

Der Herbst hat Deutschland fest im Griff und ab Oktober kann es in den höhergelegenen Regionen Deutschlands auch schon wieder Schnee geben – höchste Zeit, die passenden Winterdienst-Geräte zu bestellen, wenn man hier noch nicht gut ausgestattet ist.

Besonders beliebt bei Unternehmern sind auf der einen Seite Anbaugeräte für Stapler – angefangen vom Staplerbesen über den Schneeschieber bis hin zur Stapler-Schaufel bietet das Sortiment eine Vielzahl von Anbaugeräten für die professionellen Winterdienst. Gleichzeitig sollten aber gerade für kleinere Flächen auch die passenden Handgeräte bereitstehen, damit man gut für den ersten Schnee vorbereitet ist. Wenn der Winter dann kommt, sollte man aber nicht nur die Fläche einmalig räumen, auch das Streuen ist dann unabdingbar und daher werden heute zwei beliebte Winter-Streugeräte verglichen: Die Hand-Streuwagen und die Elektrostreuer.

Handstreuwagen für die Winterdienst sind sehr flexibel einsetzbar

Handstreuwagen für die Winterdienst sind sehr flexibel einsetzbar

Handstreuwagen werden – wie der Name schon vermuten lässt, manuell bedient und bedürfen keinerlei Zug- oder Betriebsfahrzeug. Daher sind Handstreuwagen gerade in puncto Flexibilität nur schwer zu übertreffen. Sobald der erste Schnee kommt kann das Streugut in den Handstreuwagen gefüllt werden und schon kann das Streuen losgehen. Dabei sind die Handstreuwagen nicht nur für kleine Flächen oder Gehwege geeignet – mit einer Streubreite von bis zu 5m und einem Volumen für das Streugut von bis zu 60l sind auch größere Plätze und Zufahrten mit überschaubarem Aufwand schon Schnee und Eis befreit. Viele Unternehmer, Restaurant- oder Hotelbetreiber greifen daher auf diese kostengünstigen und schnell einsetzbaren Winterdienst-Geräte zurück.

Werden die Flächen größer bzw. die zu räumenden Straßen und Wege länger, ist die Arbeit mit einem Handstreuwagen aber schnell müßig und spätestens als professioneller Winterdienst-Anbieter sind Handstreuwagen keine ideale Option mehr. Hier sind Elektrostreugeräte oder auch Anbaustreugeräte genannt das Mittel der Wahl. Je nach Ausführung werden diese Anbaustreuer auf die Kupplung des Trägerfahrzeuges montiert und mit der Bordelektronik verbunden. Alternativ gibt es auch Modelle, die an die 3-Punkt-Aufnahme angebracht werden, wobei gerade die Elektrostreuer mit einer Zugmaulhalterung beliebt sind. Diese Modelle können auch problemlos mit Jeeps, Pick-Ups oder SUVs betrieben werden, die sich fast im Fuhrpark jedes Unternehmers befinden.
Mit einer Streubreite von bis zu 12m und einem Fassungsvermögen von bis zu 440 Litern kann sich gut vorstellen, dass mit diesen Anbaustreuern große Flächen und Straßen im Nu von Schnee und Eis befreit sind.

Ob Handstreuwagen oder Elektrostreuer – das ist am Ende natürlich vom Einsatzszenario abhängig. Viele Kleinunternehmer, Restaurant- oder Hotelbetreiber werden mit einem Handstreuwagen schon gut bedient sein, während professionelle Winterdienst-Anbieter eher zu den Elektrostreugeräten und Anbaustreuern greifen werden.

Viele Grüße,

Alexander Kipp
Vom Team des Winterdienst-Profishops

Winterdienst-Anbaustreuer: Mechanisch, hydraulisch oder elektrisch – Wann ist welcher Antrieb für Anbaustreugeräte ideal?

Anbaustreuer gehören zu den wichtigsten Winterdienstanbaugeräten, um nachhaltig Flächen von Schnee und Eis zu befreien. Die Auswahl ist groß, wann sollte man einen Winter-Anbau-Streuer mit hydraulischem, mechanischen oder elektrischen Antrieb wählen? Die Antworten gibt dieser Artikel.

Anbausteuer kommen im Winterdienst immer dann zum Einsatz, wenn eine Fläche nicht nur für kurze Zeit von Schnee befreit werden soll, sondern auch über einen längeren Zeitraum Schnee und Eis von einer Straße, einem Parkplatz etc. geräumt bleiben sollen. Nachdem mit einem Gabelstapler-Schneeschieber, einem Stapler-Schneeschild oder auch anderen Winterdienst-Anbaugeräten der frisch gefallene Schnee beseitigt wurde, gilt es nun zu verhindern, dass überfrierende Glätte diese Flächen zur Rutschpartie für PKW, LKW, Radfahrer und Passanten werden lassen.

Genau zu diesem Zweck werden Winterdienst-Anbaustreuer eingesetzt, denn mit diesen professionellen Winterdienst-Anbaugeräten können sehr effiziente auch große Fläche mit dem passenden Streugut behandelt werden. Mit dem Aufbringen des Streuguts werden mehrere Ziele verfolgt – bestehende Eisflächen werden zum Tauen gebracht und die Bildung neuer Eisflächen wird verhindert. Spezielle Mischungen aus Salz und Sand werden in einem Winterdienst-Anbaustreuer als Streugut eingesetzt. Typische Winterdienst-Anbaustreuer unterscheiden sich dabei insbesondere in der Art des Antriebs – so gibt es Anbaugeräte für Gabelstapler mit mechanischem Antrieb, mit hydraulischem Antrieb und mit elektrischem Antrieb.

Am einfachsten sind die Anbausteuer mit einem mechanischen Antrieb. Häufig wird dieser Typ von Streugeräten auch Nachlaufstreuer genannt, weil diese Anbau-Streuer genau genommen gar nicht angebaut werden, sondern gezogen werden. Über die Fahrtbewegung wird mit Hilfe einer Mechanik auch der Streumechanismus gesteuert und das Streugut verteilt. Durch den einfachen Aufbau sind mechanische Winter-Anbau-Streuer sehr günstig und für viele Zugmaschinen geeignet.

Neben den mechanischen Gabelstapler-Anbaugeräten gibt es auch Anbaustreugeräte, deren Streumechanismus über die Bordhydraulik mit angetrieben wird.

Anbaustreuer mit hydraulischem Antrieb und Gabelzinkenaufnahme

Anbaustreuer mit hydraulischem Antrieb und Gabelzinkenaufnahme

Das macht die hydraulischen Anbau-Streuer etwas teurer als die mechanischen Vertreter, dafür sind diese Anbaustreuer aber auch ungleich leistungsstärker, besitzen aber die Einschränkung, dass diese Winterdienst-Anbaugeräte nur mit den passenden Trägerfahrzeugen genutzt werden können, die eine Anschluss an die Bordhydraulik ermöglichen. Stapler, Radlader, Unimogs oder Traktoren können hydraulische Anbau-Streuer nutzen.

Für sehr viele Fahrzeuge sind elektrische Winter-Anbau-Streuer geeignet, denn hier wird der Streuvorgang über die Bordelektronik angetrieben und diese Verbindung ist selbst bei den meisten PKW möglich. Elektrische Winter-Anbau-Streuer werden daher auch sehr gerne mit Pick-Ups, Jeeps etc. von kleineren Winterdienst-Unternehemen genutze oder auch von Besitzern privater Straßen, die einen elektrischen Anbaustreugeräte ganz einfach an das SUV anbauen können. Natürlich sind elektrische Anbaustreuer auch mit den normalen Nutzfahrzeugen wie Stapler, Unimog, LKW etc zu verwenden.

Der Überblick zeigt – die Auswahl an Anbausteuern ist groß und auch für jeden Geldbeutel gibt es die passenden Winterdienst-Anbau-Geräte – ob günstiger, mechanischer Anbau-Streuer oder auch leistungsfähiges Anbaugerät mit Hydraulikantrieb. Gerne beraten wie Sie bei der Auswahl des passenden Streugerätes für Ihren Bedarf  – sprechen Sie uns an!

Alexander Kipp
Vom Team des Winterdienst-Profishops